Ein Geräusch, der Klang, der Ton, wie er vom Menschen oder auch von Tieren mit dem Gehör wahrgenommen wird. Schall stellt die Ausbreitung von kleinsten Druck- und Dichteschwankungen in einem elastischen Medium (Gase, Flüssigkeiten, Festkörper) dar, die dem atmosphärischen Gleichdruck überlagert sind. In ruhenden Gasen und Flüssigkeiten ist Schall immer eine Longitudinalwelle. Bei einer Lufttemperatur von 20° C bewegen sich die Schallwellen mit einer Geschwindigkeit von 343,8 m/s fort.
In Gasen wie Luft kann Schall als eine dem statischen Luftdruck überlagerte Schalldruckwelle beschrieben werden.
Meistens sind bei Schallwellen die Schwankungen von Druck und Dichte klein im Verhältnis zu ihren Ruhegrößen. Zur Veranschaulichung: Ein Schalldruckpegel von 130 dB (Dezibel), etwa die
Schmerzschwelle des Menschen, entspricht einem Effektivwert des Schalldrucks von nur 63 Pascal. – Der Ruhedruck der Atmosphäre beträgt 1013,25 Hektopascal.
Man unterscheidet den Nutzschall z.B. Musik oder die Stimme beim Gespräch, und den Störschall, wie Baustellen- oder Verkehrslärm.